Welche Möglichkeiten gibt es, seinen eigenen Onlineshop zu erstellen

14. Juni 2022 Von chrissi 0

Immer mehr Einzelhändler stellen auf das Geschäft im Internet um. Manche verabschieden sich dabei komplett von ihren lokalen Ladengeschäften und andere nutzen das Online-Geschäft nur als zusätzlichen Reichweitenverstärker, um besser auf sich aufmerksam machen zu können. Doch wie geht man am besten vor, wenn man noch nie zuvor einen Online-Shop betrieben hat?

Shop-Baukästen zum selber bauen

Seit einigen Jahren tummeln sich immer mehr Shopsystem-Lösungen zum selber Bauen am Markt. Es handelt sich in den meisten Fällen um sogenannte „what you see is what you get“ Systeme. Die Hersteller der Shopsysteme werben damit, dass man nicht eine Zeile Code schreiben müsse, um einen ordentlichen Shop zu erstellen. Prinzipiell ist das auch ohne Weiteres möglich, dennoch sollte man die Marktanforderungen an einen Shop, der alleine schon nur eine durchschnittliche Reichweite erzielen soll, nicht unterschätzen. Ein solcher Shop muss mit Suchmaschinen-gerechten Content erstellt werden und es muss auf viele Details geachtet werden, was bei der Kategorisierung anfängt und bis zu den technischen Optimierungen reicht, damit ein Shop beispielsweise eine ordentliche Seitenladegeschwindigkeit erreicht.

Hierzu müssen Datenbanken, welche im Hintergrund laufen, wenn der Besucher den Shop durchstöbert oder sich registriert, sauber arbeiten. Datenbanken, die mit den Shop-Baukästen automatisch für den Ersteller im Hintergrund angelegt werden, während man sich durch die einzelnen Konfigurationen arbeitet, tun das im Regelfall, ohne dabei Schrott zu erzeugen. Dennoch können auch Routinevorgänge mal fehlerbehaftet sein, weil sie beispielsweise mit einem Third-Party-Widget interagieren, welche in der Standardkonfiguration nicht vorgesehen waren. Grundsätzlich sollte man sich vorher am besten genauestens darüber informieren, welche zusätzlichen Plug-ins und Widgets sich für den Shop eignen. Viele Shops haben zu diesem Zweck bereits eine Bibliothek für kompatible Add ons mit an Bord oder einen Shop, über den man diese direkt von den Drittanbietern erwerben kann und nach Erwerb nahtlos im Shop installiert werden. Damit man ein gewisses Gefühl für die einzelnen Shop-Systeme bekommt, bietet es sich an, als allererstes immer erst an die unterschiedlichen Systeme mal in der Praxis auszutesten.

Die meisten Hersteller bieten dazu einen Testzeitraum an. Dazu gehören neben WooCommerce sind das unter anderem auch bekannte Anbieter, wie Gambio und Shopify bieten diese Testphasen an, um potenzielle Kunden von ihren Produkten zu überzeugen. Neben den klassischen Shopbaukästen gibt es auch noch meistens auf ziemlich schlanke Basisfunktionen beschränkte Homepage-Baukästen. Diese lassen sich durch zumeist von den Herstellern bereitgestellten Widgets um zusätzliche Shop Funktionen erweitern. Jemand, der ernsthafte Absichten hat, mit seinem Onlineshop zu skalieren, sollte davon jedoch besser Abstand nehmen.

Profis können Helfen

Der konsequente und erfahrene Kaufmann ist vielleicht nicht in jedem Fall auch ein guter Shopdesigner und sollte seinem Geschäft zugutekommend lieber um die rein wirtschaftlichen Aspekte seines Geschäfts kümmern. Professionelle Agenturen im Bereich des eCommerce können den Kunden dabei mit kompetenten und geschulten Fachkräften bei einer Umsetzung seiner Vorhaben administrative Teil auf lange Sicht der aufwendigste ist und der Grund, warum sich beispielsweise viele WooCommerce-Nutzer langfristig eben auch bei der Shop Verwaltung, die Hilfe einer professionellen WooCommerce Agentur in Anspruch nehmen. Ergo, es sollte am besten immer ein auf den Shop spezialisierter Partner zu Rate gezogen werden. Denn neben den vielen Konfiguration Aspekten sollten auch die Designaspekte nicht auf der Strecke bleiben, wenn es beispielsweise darum geht eine Schriftart mit Wiedererkennungswert zu erstellen.